Telefonumfragen
im Interesse von Marketing Firmen hier
im Auftrag der Radiosender zur
Ermittlung von Radiohörer Verhalten zur Verbesserung der Werbestrategie
Telefonumfragen
(eigentlich ‚telefonische Umfragen‘) sind laut Wikipedia eine
Befragungsmethode, die meist mit Computerunterstützung (Computer Assisted
Telephone Interview) stattfindet.
Ok. Ich
finde es ja generell eine prima Idee, wenn Unternehmen die Kundenzufriedenheit überprüfen wollen. Denn das ist die Grundlage,
bestimmte Services und Produkte verbessern zu können.
MAIX Market Research & Consulting GmbH |
von sehr gut
bis sehr schlecht vornehmen darf. Wie aussagekräftig sollen solche Befragungen
sein, bei denen viele abbrechen, weil sie zu lange dauern. Der Befragte die
Fragen nicht versteht. Der Befrager hektisch Fragen runterleiert, weil er bemerkt,
dass sich am anderen Ende der Leitung Unmut breitmacht? Ich habe
noch nicht eine sinnvolle Telefonbefragung gehört und ich durfte viele erleben.
In der Hoffnung dass die Unternehmen bei ihren Befragungen irgendwie dazulernen
lasse ich mich sehr oft darauf ein.
Den Vogel
abgeschossen hat gerade gestern eine Firma die im Auftrag eines Medienforschungs-
Instituts das Wissen der Radiohörer im Einzugsbereich Berlin und Umgebung befragte.
Abbildung von Matomy Media Group |
Zu meiner Schande muss
ich gestehen das ich dieses Interview nach 20 Minuten abbrach, weil ich keine
Zeit mehr hatte, genervt war von den schon gefühlten 100 Detailfragen, die ich
alle nur noch abwesend mit „zufrieden“ beantwortete, damit das Elend der
Befragung endlich ein Ende haben sollte, was aber nicht der Fall war, so dass
ich dann den Stecker zog. Ich wurde nach Produkten gefragt, von denen ich
noch nie gehört hatte, musste unendlich viele Bewertungen vornehmen zwischen – genau –
1 und 6. Jede Frage zog zig Detailfragen nach sich. Mein Nachfragen, wie lange
denn die Befragung noch dauere, wurde mit einem unbestimmten, „wir sind gleich
fertig“ beantwortet, was schlicht und ergreifend nicht der Wahrheit entsprach.
Nach 20 Minuten waren wir immer noch nicht fertig und ich beendete das Gespräch
mit dem verzweifelten Callcenter-Mitarbeiter.
Dieser hatte natürlich ebenso seine Zeit vergeudet hatte wie ich. Der arme wenn
auch sehr nette Mitarbeiter hatte vielleicht zum ich weiß nicht wievielten mal
einen unvollständigen Fragebogen. Natürlich nur wenn er diesen nicht
selbstständig vervollkommnet.
In den nächsten Tagen werde ich
einige von meinen Gedanken zur Verbesserung dieser Marktforschung bloggen.
Bis dahin einen Telefonumfrage
freie und entspannende Zeit.
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